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Germany

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Claudia Färber Biography

Vorwort

Kunstrichtungen wie Surrealismus, Art Brut, Informel, stehen in der Tradition der Romantik, wobei sich dieser Begriff aufs Vielfältigste definieren ließe. Die Erkenntnis lässt sich in der Kombination aus rationalem und anschaulichem Denken gewinnen.
Traumbilder, die wir dem Unterbewusstsein zuordnen, lassen sich bei Kindern und sogenannten Naturvölkern, die diese noch unverfälscht ausleben, am deutlichsten erkennen, da, wo sich das göttliche Bewusstsein noch unverstellt zeigt.
In der Nachfolge der Romantik kam der Malerei von Kindern und sogenannten Naturvölkern Wertschätzung und Vorbildfunktion zu, weil sie wegen ihrer Spontanität und Unverfänglichkeit den Ursprüngen der Kreativität näher stehen.

Claudia Färber ist Autodidaktin. Sie bedient sich jedoch nicht bewusst dieser Vorbilder, wie es beispielsweise bei Paul Klee, Picasso oder Dubuffet der Fall ist. Ihre Farben, Kritzel, das strichmännchenhafte Führen der Linie, das Ausfüllen der Figuren mit Phantasmen sind Handschrift eines Psychogramms. Durch das zueinander führen der Figuren und Formen entsteht eine Choreographie der Bewegung, die in sich den Ansatz von Stabilität verspricht. An anderer Stelle steht die Figur isoliert im Bild, nur mehr an geringfügige Zeichen und Formen gebunden. Das Einzelwesen, wenn auch dem Gesamten unterworfen, steht permanent am Anfang u. vor dem Künftigen, gegen das es sich als Einsames behaupten muss.
Die Grenzen sind fließend, ein offenes System der Gegensätzlichkeiten.

Claudia Färber schafft es auf lustvolle und selbstschöpferische Weise, nicht ohne romantische Sehnsucht, ihre Authentizität zu bewahren und ohne die zwingende Frage, was die Welt und Welten denn ausmacht, zu fabulieren. Sie genießt die Freiheit des Autodidakten, ihren Vorlieben folgen zu dürfen und erlaubt dem Betrachter im Rätselhaften ihrer Bilder dem eigenen Unterbewussten nachzuspüren.

Cosy Pièro


 

1956 Geboren in München
seit 1971 Autodidaktische Studien
1976 Abitur mit Hauptfach Musik und Chemie
1979 - 1981 Physikstudium
seit 1986 Selbständig im Bereich Pressefotografie
Fotodesign, Videoschnitt, Multimediadesign und Programmierung
längere Auslandsaufenthalte Brasilien, Indien, Marokko
1996 – 1997 Ausbildung: „ Multimedia - Digitales Publishing
1999 - 2000 Malgruppe Volker Koy
seit 2000 Malgruppe Cosy Piéro
seit 2003 freischaffende Künstlerin

Ausstellungen
2002
Bayern Brasilien
Gemeinschaftsausstellung der Open Art Gallery
Deutsches Museum, Forum der Technik
Kunstforum Zanker
2003
Werkhalle; München
Kunstverein Berg am Starnberger See
Galerie Stockers; Pfaffenhofen a.d.Ilm
Kunstevent ‚Antwerpen
2004
Arte & Vini, München
Galerie Storkower Bogen, Berlin
Galerie Continental, Lignano (Italien)
Klinikum rechts der Isar, München
Kunstmesse Salzburg
Landeshauptstadt München, Direktorium Rechtsabteilung
2005
Lillemors Frauenbuchladen & Galerie, München
Autoren Galerie 1
Internationale Gemeinschaftsausstellung
„Bilder, Briefe, Noten LV“, München
Galerie der Dinge, München
2006
Arenalingua, München
Kunstmesse Klagenfurt
Kunstecke im Atzinger, München