Bei der Arbeit in der Natur, "sur le motif", wie Père Camille Corot und die Schule von Barbizon diese Art des Handwerks nannten. Bei dieser Art der Maltechnik entsteht eine lebendige Primamalerei, zu deren Erfolg keine technischen Tricks wie Retuschen und degleichen Mätzchen führen können, sondern allein das Auge und die Erfahrung und Geschicklichkeit der Hand.
Die Arbeit im Atelier unterscheidet sich von der technischen Vorgehensweise in der Natur gewaltig.Vorlage ist nicht die direckte Anschauung, sondern eine zuvor gefertigte Skizze.Handwerkliche Kniffe wie Untermalung in Tempera, Vorlegen einer Griseille mit Weißhöhungen, Lasuren, Übermalungen, Retuschen ermöglichen zwar eine Vielfalt an professionellen Effekten, verführen aber zum Totmalen, zum Akademismus und letztendlich zur Produktion von sogenannten "Schinken". Auch im Atelier bemühe ich mich, diese Tricks zu Vermeiden und mit Primamalerei zum Ziel zu gelangen.
Bei der Arbeit an der Serie "Abstraktionen zur Schöpfung". Ich sollte meinen, mehr "informel" geht nicht!
Bei der Arbeit mit Jugendlichen und Kindern während der "Kunsttage Kleinsassen"